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Über Photovoltaik kursieren sehr viele Irrtümer und Gerüchte in den Köpfen. Die 10 größten Irrtümer zur Photovoltaik haben wir für euch aufgedeckt und richtig gestellt, damit sie euch nicht mehr davon abhalten können, die Kraft der Sonne zu nutzen.
Weit gefehlt! Photovoltaikanlagen erzeugen elektrischen Strom aus kostenloser, regenerativer Sonnenenergie! Und das jeden Tag, das ganze Jahr! Dieser Strom kann für sich genutzt werden, um möglichst unabhängig vom externen Stromnetz zu werden. Bei jährlich steigenden Strompreisen der Netzbetreiber lassen sich hier so viele Stromkosten sparen, dass sich die meisten Anlagen selbst finanzieren und schon nach wenigen Jahren sogar Gewinne einfahren. Lasst euch das einfach mal durch unseren Photovoltaikrechner ausrechnen.
Dieses Gerücht hielt sich lange hartnäckig. Wissenschaftliche Studien kommen hier zu einem eindeutigen Ergebnis: Solaranlagen produzieren etwa zehnmal so viel Energie, wie für ihre Herstellung benötigt wird. Auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hat dazu eine Studie veröffentlicht, in der sich die Amortisationszeit von Photovoltaikanlagen auf nur ca. 2 Jahre beläuft. Das heißt, dass nach dieser Zeit die vorher benötigte Energie wieder produziert wurde und ab diesem Zeitpunkt eine positive (CO2-freie) Energiebilanz erwirtschaftet wird.
Selbst in Hamburg werden jährlich um die 1.487 Sonnenstunden verzeichnet, was völlig ausreichend ist, damit sich ein Anlagenbetrieb lohnt. Doch direkte Sonneneinstrahlung ist bei modernen Modulen gar nicht mehr notwendig, um Strom zu erzeugen. Durch einen höheren Wirkungsgrad sind moderne Photovoltaikmodule effektiver und schaffen es auch ohne direkte Sonneneinstrahlung, ihr volles Leistungspotenzial auszuschöpfen. Die Module fangen schon bei schwachem Tageslicht oder diffusen Lichtverhältnissen an, Erträge zu produzieren. Das heißt auch in Deutschland, wo nicht über die gesamten 12 Monate optimale Sonnen- und Lichtverhältnisse herrschen, ist es möglich, dass die Solaranlage das ganze Jahr einen konstanten Ertrag liefert, wenn die richtigen Module gewählt werden.
Eine durchschnittliche Photovoltaik-Anlage mit Speicher, die komplett aus Eigenmitteln finanziert wird, hat eine durchschnittliche Amortisationszeit von ca. 8-12 Jahren. Das heißt bis dahin haben sich die Investitionskosten durch die Anlage refinanziert und ab diesem Zeitpunkt erwirtschaftet die Anlage durch ihre Erträge Gewinne. Mit einer gut geplanten Photovoltaikanlage mit Speicher kann eine Rendite von 8-10% erreicht werden.
Zum eigenen Stromerzeuger zu werden geht sehr viel schneller als man denkt. Die Installation und Inbetriebnahme der Anlage übernimmt der Fachbetrieb und braucht dafür in der Regel nur 1-2 Tage.
Es gibt verschiedene Förderprogramme, mit denen die Anschaffung einer Photovoltaikanlage unterstützt werden kann. Die staatliche Förderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine davon. Außerdem gibt es staatliche Förderungen aus den Mitteln der BAFA und viele zinsgünstige Kredite, Prämien sowie Vorteile für Hausbesitzer von den Bundesländern und Kommunen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien zu erleichtern.
Mehr hierzu findet ihr auf unserer Seite Photovoltaik Förderung
In den letzten Jahren sind die Kosten für Photovoltaikanlagen durch steigende Nachfrage und sinkende Produktionskosten zunehmend gesunken. Eine Anlage mit einer Leistung von 4 kWp kostet ca. 6.000 Euro, eine Anlage mit 10 kWh Leistung ca. 13.000-15.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für einen Stromspeicher. Hier liegen die Kosten bei 450-1200 Euro pro kWh Speicherkapazität. Wie in Punkt 1) und 4) jedoch bereits erwähnt, lohnt sich diese Investition in den meisten Fällen bereits nach einigen Jahren
Eine Solaranlage kann sich sowohl für Dächer mit Südausrichtung, als auch West/Ostausrichtung oder Flachdächer eignen. Mit der richtigen Planung können Schwächen in Lage und Ausrichtung beispielsweise durch zusätzliche Module, Module mit höherem Wirkungsgrad oder einem Leistungsoptimierer (Link) ausgeglichen werden. Auch die Installation auf einem Flachdach ist problemlos möglich. Hier werden die Solarmodule mit Hilfe eines Montagesystems so aufgestellt, dass sie die optimale Südausrichtung erhalten. Dabei ist auf einen ausreichend großen Abstand der Module zu achten, um Verschattungen zu vermeiden.
Für das Recycling alter Photovoltaikanlagen sind die Hersteller und Importeure zuständig. Sie sind verpflichtet Entsorgungsmöglichkeiten anzubieten und die Kosten für die ordnungsgemäße Entsorgung zu tragen. Dieses geordnete Recycling von Solarmodulen wird schon schon seit Jahren genau vorgeschrieben und stellt keine große Herausforderung dar, da die Module zum größten Teil aus Glas bestehen. Weitere Komponenten wie Rahmen, Kabel, Befestigungen und Solarzellen werden getrennt und in ihre Bestandteile zerlegt. Dadurch lassen sich alte Photovoltaikanlagen nahezu vollständig dem Wertstoffkreislauf zuführen.
Solarmodule erzeugen auch dann Strom, wenn der Himmel bewölkt ist. Moderne Module haben einen so hohen Wirkungsgrad, dass auch bei diffusem Lichteinfall das volle Leistungspotenzial erreicht werden kann. Deshalb kann mit einer Photovoltaikanlage nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über ein relativ konstanter Stromertrag erzielt werden.
Noch mehr Fakten zur Photovoltaik, um Irrtümer und Gerüchte aus dem Weg zu räumen, findet ihr in unseren anderen Blogbeiträgen und auf unserer FAQ-Seite ;-)
Verfasst von: Dr. B. Malakouti am 1. April 2021