Sie interessieren sich für eine Photovoltaikanlage? Kein Problem, wir beraten Sie gerne.
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ENERGIEWENDEENTSCHEIDUNGSHILFENACHHALTIGKEIT
Wer gerade mit einer Photovoltaik-Anlage liebäugelt, stellt sich als erstes die Frage, welche Größe diese haben müsste? Darauf gab es noch nie eine einfache Antwort und heutzutage noch viel weniger. Es ist wie beim Arzt, der auf eine Krankheit eine Antwort finden muss – in unserem Fall sind das die hohen Strompreise. Bevor eine effektive Therapie gefunden werden kann, bedarf es einer umfangreichen Anamnese. Beim Kauf einer Solaranlage sind das die Rahmenbedingungen, die durch den technologischen Fortschritt in den letzten Jahren immer vielfältiger geworden sind.
In den Anfangszeiten der Photovoltaik gab es nicht viel zu berechnen und die Modulleistungen steckten noch in den Kinderschuhen. Das Modell der Einspeisung gegen eine hohe Vergütung vom Staat war vorherrschend und auch sonst gab es wenig Variationsmöglichkeiten. Ein Batteriespeicher war nicht nur im absoluten Hochpreissegment angesiedelt, seine Leistungsfähigkeit ließ auch noch sehr zu wünschen übrig. Dies alles hat sich grundsätzlich gewandelt und vor Planungsbeginn darf sich der Solar-Interessent aktuell mit vielen, teils sehr cleveren Möglichkeiten auseinandersetzen. Nachstehend die PEC-Checkliste – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – denn in der Praxis hat sich gezeigt, dass es immer wieder kundenspezifische Ergänzungen gibt, auf die wir natürlich gerne eingehen:
Sie sehen, die Frage nach der benötigten Größe zu beantworten ist keine leichte Übung. Sicher, man kann aus den Parametern eine Formel ableiten, welche eine rein technische Empfehlung abgibt. Das hilft aber niemanden so richtig weiter, denn ein gutes Gefühl wird die mathematische Lösung der Dimensionierung nie vermitteln. Insbesondere, wenn das Thema Autarkie bei Stromausfall eine Relevanz für Sie hat. Dazu kommen in der Praxis sekundäre Bedingungen wie z. B. die Garantien und Serviceangebote der Hersteller. Evtl. gibt es regionale Förderungen, welche die eine oder andere Erweiterung sinnvoll machen.
Besonders in Photovoltaik-Foren findet man zum Teil Meinungen, die persönlich geprägt sind. Ein Beispiel für immer wiederkehrende, sinnlose Diskussionen ist die Fragestellung, ob sich ein Speicher rechnet. Manche Menschen vertreten das Urteil NEIN – ohne wenn und aber. Dabei wird immer wieder ins Feld geführt, dass ein Speicher nur ca. 12 Jahre hält und sich – aufgrund der immer noch viel zu hohen Preise – während dieser Laufzeit nicht amortisieren kann. Es ist müßig dieses Thema immer neu zu diskutieren, denn DIE Antwort hinsichtlich dieser Fragestellung gibt es schlichtweg nicht. Wenn es im Winter tatsächlich mal in kleineren Netzabschnitten zu einem Stromausfall kommt, dann ist den Betroffenen der Anschaffungspreis eines 10 kW Speichers bestenfalls egal.
Alles in allem eine sehr komplexe Materie, die vom Laien nicht mehr ohne Hilfe durchschaut werden kann. Wir von der PEC raten zu einer herstellerunabhängigen Beratung mit modernsten Vermessungsmethoden (z. B. Drohne). Wie Sie den für Sie besten Solarteur finden, haben wir in einem eigenen Artikel beschrieben. Einen schon sehr detaillierten Überblick über die Möglichkeiten bekommen Sie durch unseren PV-Rechner. Ohne dass Sie ihre Daten preisgeben müssen, berechnen wir auf Basis ihrer Eingaben drei realistisch geplante Angebote. Probieren Sie es einfach aus!
Verfasst von: Nila Korolevych am 25. August 2023