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Repowering Photovoltaik-Dachanlagen

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BESTANDSANLAGENREPOWERINGSYSTEMUPDATE


Photovoltaikanlagen haben eine verhältnismäßig lange Lebensdauer und sind dabei erfreulich wartungsarm. Dennoch kann es sinnvoll sein, funktionierende Systeme technologisch auf den neuesten Stand zu bringen. Das liegt primär an den Wirkungsgraden der Solarmodule, die sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht haben. Auch politisch tut sich hinsichtlich Repowering einiges, wir wollen in diesem Beitrag beleuchten, wann und wie ein PV-Upgrade sinnvoll ist.

Was Sie in diesem Artikel erfahren:
– Rechtliche Rahmenbedingungen von Repowering
– Solarpaket 1: Repowering – ja bitte!
– Repowering mit Neubau genau vergleichen

Repowering von einer Solar-Bestandsanlage

Rechtliche Rahmenbedingungen von Repowering

Besitzer von Photovoltaikanlagen, die schon etliche Jahre erfolgreich erneuerbaren Strom produzieren, haben es aktuell – wenn sie auf den neuesten Stand der Technik upgraden wollen – nicht leicht. Es ist ihnen aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen verboten, Komponenten einer funktionierenden Bestandsanlage zu ersetzen. Erlaubt ist es nur in folgenden Fällen:

  • Technischer Defekt (Modul funktioniert nicht mehr; die natürliche Degradation zählt nicht als Defekt)
  • Beschädigung (z. B. Hagelschaden)
  • Verlust (z. B. Diebstahl)

Tauscht der Produzent ohne Genehmigung durch den Netzbetreiber seine Module, dann könnte er dauerhaft seine garantierte Einspeisevergütung verlieren. Ein Wechsel ohne Anmeldung kann nie unbemerkt bleiben, da sich die Leistung/Vergütung schnell um den Faktor zwei bis vier erhöhen würde.

 

Solarpaket 1: Repowering – ja bitte!

Im Rahmen der Gesamtstrategie Photovoltaik hat das Bundeskabinett im August 2023 das Solarpaket I beschlossen. Dieses beinhaltet viele Verbesserungen für Verbraucher bzw. Branche und bekam deshalb viel Beifall aus allen Bereichen der Wirtschaft. Unter anderem wird auch auf das Repowering von Bestandsanlagen eingegangen.

Bei Freiflächenanlagen ist es inzwischen erlaubt, Module mit einer nicht mehr zeitgemäßen Leistung auszutauschen. Für den Bau von Solarparks wurden aus Kostengründen primär Dünnschichtmodule verbaut, die aber bereits im ersten Jahr bis zu 25 % ihrer Leistung einbüßen können. Werden solche Freiflächenkraftwerke mit neuen, kristallinen Modulen ausgestattet, erhöht sich die Leistung spürbar. In den Anfangsjahren brauchte es etwa 2,5 Hektar pro Megawatt installierte Photovoltaik-Leistung. Mittlerweile sind es weniger als 0,9 Hektar pro Megawatt. Das Potenzial solcher Repowering-Maßnahmen liegt im Gigawatt-Bereich und ist sehr einfach durchzuführen. Die ganze Infrastruktur/Genehmigung steht schon und muss bestenfalls nur aktualisiert werden.

Die gleiche einfache Vorgehensweise strebt der Gesetzgeber mit dem Solarpaket I nun bei Aufdachanlagen an. Doch Vorsicht, so manch einer könnte an dieser Stelle glauben, dass mit einer Vervielfachung der Leistung auch eine Multiplikation seiner Einspeiseerträge einher gehen könnte. Leider ist dem nicht so – die geplante Möglichkeit zum Repowering betrifft hinsichtlich der Vergütung nur die bisherige erreichte Leistung. Jede zusätzliche Einspeiseleistung, die sich aus einem Technik-Upgrade ergibt, wird mit der jeweils zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gültigen Vergütungsleistung honoriert.

Zumindest ist das der momentane Plan – nicht vergessen: es ist ein vom Bundeskabinett verabschiedeter Gesetzentwurf. Dieser wird jetzt im Bundestag beraten und nach seinen Lesungen eventuell noch hier und da verändert bzw. verbessert. Mit einem Inkrafttreten ist frühestens am 1.1.2024 zu rechnen.

Repowering bei Sonnenschein

Repowering mit Neubau genau vergleichen

Ob sich Repowering für Sie lohnt? Diese Frage ist nicht pauschal beantwortbar, zu viele Variablen fließen in diese Gleichung mit ein. Aktuell ist das beste Renditemodell immer noch der Eigenverbrauch vom selbst produzierten Strom – diese Vorgehensweise macht sich in Ihrem Geldbeutel am stärksten bemerkbar.

Wer seine Module auf dem Dach austauscht, braucht auch einen neuen Wechselrichter, der mit der aktualisierten Leistung umgehen kann. Ältere Modelle können der neuen Power vom Dach nicht mehr Herr werden. Dies ist die Mindestanforderung bei einem Upgrade, aber es gibt noch weitere Optionen:

  • Austausch Module + Wechselrichter
  • Austausch Module + zusätzliche Module + Wechselrichter
  • Austausch Module + Wechselrichter + Installation Batteriespeicher
  • Austausch Module + Wechselrichter + Installation einer kompletten Zweitanlage inkl. Batteriespeicher

Was sich für Sie am besten rechnet kann nur in einer seriösen, herstellerunabhängigen Beratung mit dem Solarteur ihres Vertrauens geklärt werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig und durch die stark gesunkenen Preise für Batteriespeicher in Verbindung mit einer regionalen Förderung kann sich sogar der Betrieb von zwei parallel laufenden Anlagen als Königsweg erweisen.

Tipp vom PEC-Profi: Behalten Sie bei einem Upgrade auch immer Technologietrends wie z. B. das bidirektionale Laden von E-Autos im Auge. Je nach bestehendem Setup kann ein stationärer Speicher für Sie schon heute überflüssig sein.

 

Fazit

Inzwischen gibt es in Deutschland tausende von älteren PV-Bestandsanlagen, bei denen sich eine Analyse der Kosten-/Nutzensituation sicher lohnen würde. Aktuell sind die Konditionen beim Neubau in sehr kundenfreundliche Regionen vorgedrungen, so dass sich sogar ein Zubau mit eigenem Zähler lohnen kann. Nutzen Sie unseren unverbindlichen PV-Rechner auf unserer Homepage. Er gibt Ihnen einen realistischen Eindruck vom momentanen Stand des Marktes, ohne dass Sie private Daten von sich preisgeben müssen.


Verfasst von: Nila Korolevych am 22. August 2023

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